Ein Schrecken, der gleicher-maßen Mensch und Tier bedroht, geistert durch die Medizin. Bisher waren Zecken eher im Süden zu finden, der Klima-wandel begünstigt aber den Vormarsch nach Norden. Eine Impfung gibt es nur gegen FSME, welche auch durch Zecken übertragen wird, Nicht jedoch gegen Borreliose. Ich habe aktuell mit Borreliose und Co., zu tun und aus Erfahrung weiß ich: Borreliose ist leider extrem tückisch, mitunter sehr schwer zu diagnostizieren und versteckt sich gerne hinter einer Vielzahl von Krank-heitsmerkmalen, die anderen Erkrankungen zugeordnet werden. Deswegen: Nur bei richtiger Diagnose kann auch ein wirksames Arzneimittel verordnet werden, logisch. Borreliose lässt sich, abgesehen von dem eigenen Versteckspiel, gerne auch von anderen Erkrankungen begleiten. Diese sind Chlamydien, Herpes, Borna Virus und viele andere. Das kuriose daran ist: Mensch und Tier sind gleichermaßen betroffen und beide können sogar mit den gleichen Arzneien be-handelt werden. Ich war fasziniert, als ich dies festgestellt habe und desweg-en war mir spontan wichtig, das Thema aufzugreifen. Was ist, wenn man einen Wenn der erste Test nicht gleich einen positiven Befund liefert, sollten unbedingt noch die anderen Tests gemacht werden. Inzwischen gibt es Ärzte und Labore, die Spezialisten für Borreliose-Diagnostik ge-worden sind. | Bei einer schon diagnos-tizierten Borreliose wird in der Regel zuerst mit oralen Antibiotika therapiert. Die oralen Antibiotika sind sowohl für Mensch wie auch Tier geeignet. Da Antibiotika den Körper schwächen, machen sie anfällig für Pilze. Die Flora von Magen und Darm (bei Frauen auch der Scheide) sollte man vor Pilzen schützen. Um zu sehen, ob der Körper bereits Ungleichgewichte in der Mineralstoffversorgung aufweist und schon des-wegen vorbelastet ist, kann über eine Haar-Mineral-Analyse eine Übersicht erstellt werden. Später, oder wenn die Antibiotikatherapie mit Tabletten nicht erfolgreich ist, werden Antibiotika als Infusion gegeben. Auch in diesen Fällen kann bei Mensch und Tier das gleiche Mittel verordnet werden. Begleitend zu der Infusionstherapie mit Antibiotika hat mir einer der führenden Spezialisten - für die Behandlung von Borreliose bei Menschen - seine Behandlungs-methode von Borreliosepatienten erklärt: Neben traditioneller Anti-biotikatherapie kann es Hierbei wird der Körper mit Infrarotwärme erhitzt, also eine Art künstliches Fieber erzeugt. Die Temperaturhöhe und die Dauer der Behandlung werden individuell vom Arzt festgelegt. Bei der Hyperthermie, Je nach Diagnose erhalten die Patienten, zusätzlich zu | zusammengestellten Vita-minen, zur Stärkung des Körpers.Bei Pferden, Rindern und Hunden gilt das gleiche. Durch Behandlung mit Antibiotika und gleich-zeitiger Anwendung des Thermiums für Tiere, das mit Infrarotwärme den Tierkörper erhitzt, werden die Borrelien bekämpft. Bei Tieren ist ebenfalls eine Erstverschlimmerung möglich, bevor die Therapie Viele Menschen wissen nicht, dass sie Borreliose haben. Viele wissen nicht, dass Tiere Borreliose haben. Die Größe von Zecken ist vielen unbekannt. Das Verhängnisvolle an dieser Erkrankung ist, dass die betroffenen Menschen oft schon nicht mehr die Kraft haben, sich um eine entsprechend gute Behandlung selbst zu kümmern. Erfahrungen mit Borreliose als heimtückische Krankheit sind noch dürftig und viele Menschen sind nicht ausreichend informiert. Viele Ärzte nehmen Borreliose nicht ernst. Das Leiden der Betroffenen wird dadurch verlängert. Beim Mensch kann eine Berufsunfähigkeit daraus Eine Übertragung der Borreliose auf die Leibes-frucht der Stuten ist durch- aus möglich, aber nicht ausreichend erforscht. Die Krankenversicherungen oder die Tierkranken-versicherungen wollensofort entsprechend informiert werden. Hier treffe ich ebenfalls auf sehr viel Unkenntnis. Im Gespräch mit Versicher-ungen ist bei Mensch und Tier eine sorgfältige Argumentation unabdingbar und nicht leicht. Meine persönlichen und die von Medizinern, Anwälten, Krankenkassen, Tierärzten zusammengetragenen Erfahrungen und Infor-mationen möchte ich |
Freitag, 31. Oktober 2008
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